Sonntag, 29. August 2010

Über Spatzen und Tauben

Früher konnte wörtlich gelten: „Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Sich auf diese Weise bescheiden zu zeigen und dem Besseren nicht nachzujagen, scheitert heute an der praktischen Vorstellung. Haben sich doch die Verhältnisse bezogen auf Spatzen und Tauben vollkommen verändert. War es früher leicht einen Spatz zu erhaschen, weil es überall Spatzen gab, bekommt man sie heute überall kaum oder gar nicht mehr zu Gesicht. Und die Tauben sind meist Ratten der Lüfte, schaffen es kaum noch auf das Dach und fliegen einem besser nicht mehr gebraten in den Mund. Denn das möchte eigentlich niemand.

Fünf gerade sein lassen

Warum soll man gerade die fünf begradigen, um sich nicht als zu penibel zu zeigen? Nimmt man das Sprichwort beim Wort, kann man auf den Gedanken verfallen, dass mehrstellige Zahlen einfach zu groß sind, um den Versuch einer Begradigung zu wagen. Die Eins kommt für den Versuch einer Begradigung auch nicht in Frage. Denn sie ist zu klein. Bei diesem Versuch käme gar nichts mehr heraus, nämlich eine Null. Drei und sieben sind symbolisch schon überlastet, z. B. als verflixte Sieben. Und die grüne Neune ist schon ärgerlich genug. Also bleibt es besser bei der Fünf. Die hat generell angenehme Tendenzen.

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Zuletzt aktualisiert: 3. Sep, 15:59

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